Zusammenarbeit: DJH Trier wird Ausweichquartier für die AfA Trier

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Jugendherberge in Trier wird ab Donnerstag 17. Dezember 2020 bis zunächst zum 04. Januar 2021 ca. 50 Menschen, vor allem Familien und allein reisende Frauen, aus der AfA Trier beherbergen. Sollte sich kurzfristig weiterer Bedarf ergeben, kann die Anzahl an Plätzen auf bis zu 100 erhöht werden. Das haben die ADD und der Jugendherbergsverband Rheinland-Pfalz/Saarland jetzt vereinbart. Alle Personen, die kurzzeitig in die Jugendherberge Trier umziehen, sind schon länger in der Einrichtung. Der Sozialdienst und der Wachdienst der AfA Trier werden auch in der DJH Trier für diesen Zeitraum eingesetzt, so dass eine sichere Betreuung der Menschen für den gesamten Zeitraum gewährleistet ist.

„Die derzeitige allgemeine Corona-Infektionslage in allen Bereichen des öffentlichen Lebens lässt sich nur mit noch mehr Abstand beherrschen. Wir möchten verhindern, dass es in Trier erneut zu mehr Infektionen in der AfA kommt und die Bewohnerinnen und Bewohner deshalb mit mehr Abstand unterbringen. Die Jugendherbergen dürfen derzeit keine Gäste aufnehmen und profitieren so ebenfalls von der kurzzeitigen Belegung“, so ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann.

„Wir unterstützen das Vorgehen der ADD und haben in Trier wiederholt bewiesen, dass wir an der Seite der Menschen stehen, die unsere Hilfe brauchen. Deshalb hat der Stadtrat mit großer Mehrheit eine Resolution verabschiedet, die unseren Willen zur umfassenderen Aufnahme von geflüchteten Personen unterstreicht“, so der Oberbürgermeister der Stadt Trier Wolfram Leibe.

Aktuell leben in der AfA in Trier fast 500 Menschen. „Wenn wir jetzt die Jugendherberge für Familien und allein reisende Frauen nutzen können, haben wir mehr Platz zum Entzerren in der AfA und können das Ansteckungsrisiko unter den Bewohnerinnen und Bewohnern durch stärkere räumliche Trennung reduzieren. Ich bin sehr froh über die Zusammenarbeit mit der DJH Trier in dieser Zeit“, so Hermann abschließend.

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