Trier – Zum Start der Fairplay Tour von Trier nach Schengen begrüßten Staatssekretärin Heike Raab und der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kurfürstlichen Palais in Trier.
Auf dem Vorplatz der ADD empfingen Thomas Linnertz und Heike Raab, die selbst an der Tour teilnahm, die rund 30 Anwesenden. Dabei hoben sie die besondere Bedeutung des Projekts für die internationale und interregionale Zusammenarbeit als Begegnungsmöglichkeit von Jugendlichen in der Großregion hervor. Insbesondere dankten sie den Teilnehmenden für die erfolgreiche Spendeneinwerbung für Schulprojekte im Partnerland Ruanda.
In diesem Jahr findet die Fairplay Tour der Großregion aufgrund der Corona-Pandemie in Form von kleinen regionalen Touren statt. Die Strecke am Montag führte die Teilnehmenden vom Willy-Brandt-Platz in Trier über insgesamt rund 100 Kilometer entlang der Mosel bis ins luxemburgische Schengen.
Die Fairplay-Tour will im spielerischen und grenzüberschreitenden Miteinander den gegenseitigen respektvollen Umgang durch gemeinsames Sporttreiben praktizieren: aggressionsfrei, völkerverbindend, nach freiwilligen Regeln der Fairness. Dadurch soll die Völkerverständigung bereits bei jungen Menschen gefördert werden.
Begleitend zur Tour finden in vielen Schulen und Vereinen sogenannte „Lebensläufe“ statt, dabei laufen, skaten, radeln und schwimmen Kinder und Jugendliche. Für die erbrachte Kilometerleistung wird von zuvor eingeworbenen Paten und Sponsoren ein „Honorar“ entrichtet. In den vergangenen Jahren wurden dadurch 2,5 Millionen Euro an Spenden gesammelt, die Schulprojekten in Ruanda und Burundi zu Gute kamen.
Begleitet wird die Tour in diesem Jahr erstmalig durch ein Fair Play Camp in Blankenrath in der Eifel.