EU-Austausch: Erstes Vernetzungstreffen des Erasmus+-Konsortiums der ADD

Mainz/Rheinland-Pfalz – Das erste Vernetzungstreffen für der 22 Mitgliedsschulen des ADD-Konsortiums Erasmus+ hat am 7. Juni in Mainz stattgefunden. Rund 75 Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Erasmus+-Koordinatorinnen und Koordinatoren folgten der Einladung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die für die zentrale Koordinierung des EU-Großprojekts verantwortlich ist. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler erhalten im Programm die Möglichkeit zu unterschiedlichen Austauschbegegnungen in europäischen Partnerländern.

Ziel des Treffens war, die Schulen miteinander in Kontakt zu bringen, um den Erfahrungsaustausch über bisher durchgeführten europäischen Aktivitäten zu fördern und wertvolle Tipps weiterzugeben. Auf der Tagesordnung standen nach einer Präsentation der einzelnen Schulen in Form einer Plakatausstellung auch Workshops zu dem virtuellen EU-Austauschprogramm „eTwinning“, zur Arbeit des Digitalen Kompetenzzentrums und den Möglichkeiten der Nutzung im Rahmen der Erasmus+-Projekte.

Mit dem Augenmerk auf bisher in den Austauschprogrammen unterrepräsentierten Schularten und „Erasmus+-Newcomer“ soll ein großes Spektrum von Schulen und Lernenden vom Programm profitieren und eine „Anschubhilfe“ zur Internationalisierung erhalten.

Hintergrund – Erasmus+-Konsortium der ADD

Zusammen mit dem Landesamt für Schule und Bildung in Sachsen wurde die ADD als erste und einzige nachgeordnete Schulaufsichtsbehörde in der ersten Antragsrunde 2020 für die Koordinierung von Mobilitätskonsortien im neuen Erasmus+-Programm bei der EU akkreditiert. Die Stabsstelle „Europa und Internationales“ fungiert seither als zentraler Koordinator für das Konsortium der allgemeinbildenden Schulen an der ADD.

Bisher konnten so insgesamt 854 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in 26 europäische Partnerländer zum Austausch entsendet werden. Unterstützt wurde dies durch EU-Mittel in Höhe von rund 500.000 Euro.

Die Mittel werden für sogenannte „Mobilitäten“ von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ins Ausland eingesetzt: Schülerinnen und Schüler können einzeln oder in Gruppen Austauschprogramme starten. Auch Hospitationen und Fortbildungskurse von Lehrkräften sowie des pädagogischen Fachpersonals im Ausland sind möglich genauso wie Einladungen von ausländischen Expertinnen und Experten zu pädagogischen Themen.

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