Trier/Fisch – Aus den Händen des Präsidenten der Aufsichts-und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, konnte heute in Trier Dieter Schmitt das Verdienstkreuz am Bandes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Empfang nehmen.
Dieter Schmitt aus Fisch hat sich vor allem in der Kommunal - und Landespolitik bleibende Verdienste erworben. 40 Jahre gehörte er der Ortsgemeinde Fisch an und war dort von 1989 bis 2014 als Ortsbürgermeister aktiv. Von 1999 bis 2002 war er zudem Mitglied im Verbandsgemeinderat. Ebenfalls ab 1974 war er bis 2007 Mitglied im Kreistag Trier-Saarburg und war zwei Jahre Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. Von 1999 bis 2014 übte er dort die Funktion des Ersten Kreisbeigeordneten aus.
Ein besonderer Schwerpunkt seines Engagements im Kreistag war die Partnerschaftsarbeit. Hier war er bereits 1989 bei der sich anbahnenden Partnerschaft zwischen dem Landkreis Trier-Saarburg und dem thüringischen Landkreis Rudolfstadt aktiv. Zudem engagierte er sich für die 1999 ins Leben gerufene Partnerschaft mit dem nordpolnischen Landkreis Puck. Zahlreiche Besuche von Vereinen, Verbänden,
Schulen, Behinderteneinrichtungen, der Polizei und der Feuerwehr gehen auf seine Initiative zurück. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Kreistag nimmt der 75jährige diese Arbeit in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreispartnerschaftsvereins, die er seit 2007 innehat, weiterhin wahr.
Als Mitglied des Kreistages war der zu Ehrende seit 1994 auch Mitglied des Krankenhausausschusses und ist – nach der Umwandlung des Kreiskrankenhauses in eine GmbH – dort seit 1999 Mitglied im Aufsichtsrat. Der Erhalt und Ausbau des Krankenhauses ist ihm ein besonderes Anliegen, dem er sich als Vorsitzender des Fördervereins mit enormen Engagement gewidmet hat.
Von 1985 bis 2006 war der Geehrte zudem Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz. Hier war er über viele Jahre Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau und übte von 2001 bis 2006 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion aus.
Zudem gehörte er zu den Mitbegründern des Maschinen- und Betriebshilferings Saarburg, war dessen erster Vorsitzender und von 1972 bis 1987 dort als Geschäftsführer sowie als stellvertretender Geschäftsführer des Bauern- und Winzerverbandes Trier-Saarburg tätig.