Trier/Trassem – Aus der Hand des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, konnte heute in Trier Albert Jäger die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Empfang nehmen.
„Kaum jemand kann auf dieses jahrzehntelange Engagement im sozial-gesellschaftlichen und kommunalpolitischen Bereich in unterschiedlichsten Funktionen zurückblicken wie Sie. Ihr Engagement zum Wohle der Gesellschaft geht weit über das zu erwartende Maß hinaus“, so ADD-Präsident Linnertz in seiner Laudatio auf den Geehrten.
Albert Jäger aus Trassem begann sein Engagement im kommunalpolitischen Bereich, wo er von 1980 bis 2014 als Mitglied im Sozialausschuss des Kreises Bitburg-Prüm tätig war. Daneben gehörte er 25 Jahre lang dem dortigen Kreistag an und war Mitglied in diversen Zweckverbänden. Auch war er in dieser Zeit im Aufsichtsrat des Kreiskrankenhauses Saarburg aktiv. Hier engagierte er sich auch im sozialen Bereich als Patientensprecher ab 2014 und unterstützte dadurch die Patienten in schwierigen Lebenssituationen. Im Förderverein des Krankenhauses brachte er sich ebenso ein wie auch im Seniorenzentrum St. Franziskus e.V..
2005 wurde der 75jährige zum Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung für den Landkreis Trier-Saarburg gewählt und beriet in dieser Funktion die Versicherten rund um das Thema Rente.
In den 1970er Jahre begann sein Engagement im Deutschen Roten Kreuz, hier war er von 1977 bis 1994 als ehrenamtlicher Geschäftsführer des Ortsvereins Saarburg aktiv und leitete von 1997 bis 2009 das Kreisauskunftsbüro des DRK Trier-Saarburg.
Zusätzlich war er acht Jahre als Schöffe am Jugendschöffengericht Trier tätig, vier Jahre in der großen Jugendstrafkammer des Landgerichts und ist seit 2015 als ehrenamtlicher Richter am Landessozialgericht aktiv. Daneben engagierte er sich in seinem Heimatort im Pfarrgemeinderat und im Sportverein DJK Trassem als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender.
Das langjährige gesellschaftliche Engagement von Albert Jäger rechtfertigt die Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.