Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ – ADD-Präsident zeichnet Gebietssieger aus

Sieger der Hauptklasse Trier - Basberg/Vulkaneifel

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Sieger im Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aus den Gebieten Trier, Koblenz und Neustadt/Wstr. wurden während einer zentralen Feierstunde in der Stadthalle Saarburg von dem Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, ausgezeichnet. „Den Siegergemeinden ist es gelungen, die Jurys davon zu überzeugen, dass gerade in ihrem Dorf Vorbildliches geleistet wird, etwa weil dort ein unverwechselbares Ortsbild zu erkennen ist, ein aktives Gemeindeleben gepflegt wird, die Gemeinde sorgfältig in die Landschaft eingebunden ist. Ihr Dorf hat sich den Anforderungen der Zukunft gestellt und hierfür bereits Vorbildliches geleistet“, so Präsident Linnertz in seiner Festansprache. 

Der Wettbewerb setzt auf die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. „Es geht insbesondere um gesellschaftspolitische und strukturelle Neuorientierung sowie um die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes“, so Linnertz. Entscheidend seien hier das gemeinschaftliche Engagement, die sozialen und kulturellen Aktivitäten sowie die Nachhaltigkeit der dörflichen Entwicklungen. Insgesamt 193 Dörfer nahmen dieses Jahr am Wettbewerb teil. 73 Ortsgemeinden waren schließlich in den drei Gebietsentscheiden vertreten, denn sie zeigten besondere Leistungen und interessante Entwicklungen, die beispielgebend sind und deshalb eine außerordentliche Würdigung erfahren haben. Die 23 platzierten Siegergemeinden in der Haupt- und Sonderklasse erhielten eine Urkunde sowie eine Glastrophäe. 

ADD-Präsident Linnertz betonte, dass der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aktueller denn je sei. „Bei aller Unterschiedlichkeit der Ausgangsbedingungen in Ihren Dörfern und aller Vielfalt und Individualität im Herangehen, Potentiale in den Dörfern zu erkennen und Probleme möglichst frühzeitig in den Griff zu bekommen, haben alle Sieger im Dorfwettbewerb 2017 etwas gemeinsam: Es geht Ihnen darum, jedes einzelne Dorf auf die ihm gemäße und individuelle unverzichtbare Weise durch aktives, bürgerliches Zusammenwirken innerhalb der Dorfgemeinschaft zu entwickeln und so von Innen heraus individuelle und unverwechselbar fit für die Zukunft zu machen“, lobte Thomas Linnertz. 

Das Land Rheinland-Pfalz leistet im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms finanzielle Hilfestellung. Im letzten Jahr wurden rund 16 Millionen Euro zur Unterstützung privater und öffentlicher Projekte bereitgestellt. „Dabei ist mir bewusst, dass öffentliche Gelder allein nicht für eine gute Ortsentwicklung ausreichen. Sie sind jedoch Unterstützung, Anstoß, Ermutigung und Begleitung des Engagements sowohl der Gemeinden, als auch von Privaten“, so der ADD-Präsident. 

Teilen

Zurück