Gipfelpräsidentschaft der Großregion wechselt nach Rheinland-Pfalz

Verdun/Rheinland-Pfalz – Beim Abschlussgipfel der Exekutiven der Großregion am Dienstag, 31. Januar, in Verdun hat der Vorsitzende Frank Leroy, Region Grand Est, für die scheidende französische Präsidentschaft (2021-2022) den Vorsitz an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (2023-2024) übergeben. Teil der Delegation war auch Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD).
Eine Gruppe von 21 Personen steht in zwei Reihen vor mehreren Länderflaggen und posieren für ein Foto.
Die Exekutiven der Großregion, vertreten durch Lothringen in der Region Grand Est (FR), Rheinland-Pfalz (DE), die Wallonie und die Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (BE), das Großherzogtum Luxemburg (LU) und das Saarland (DE), traten im Mémorial de Verdun zusammen. Rheinland-Pfalz vertraten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Mitte, und u.a. ADD-Präsident Thomas Linnertz (4.v.l.).;

Die Exekutiven der Großregion, vertreten durch Lothringen in der Region Grand Est (FR), Rheinland-Pfalz (DE), die Wallonie und die Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (BE), das Großherzogtum Luxemburg (LU) und das Saarland (DE), traten am Montagabend, den 30. Januar (Kamingespräch) und am Dienstag, den 31. Januar 2023 (Gipfel) im Mémorial de Verdun zusammen. Dieses Treffen an diesem symbolischen deutsch-französischen und europäischen Erinnerungsort im Herzen des Departements Meuse erfolgte auf Einladung der Exekutiven, die die französische Präsidentschaft in den letzten beiden von Krisen geprägten Jahren getragen haben. Dazu zählten die Corona-Krise, Umweltkrise sowie die durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verschärfte Energiekrise.

Neben einem Rückblick auf das Erreichte der vergangenen beiden Jahre, wurden auch die Schwerpunkte der rheinland-pfälzischen Präsidentschaft 2023-2024 und ein Ausblick auf die kommenden zwei Jahre vorgestellt. Wichtige Punkte sind in diesem Zusammenhang die Energiewende, Krisenbewältigung und nachhaltige Mobilität. Wie die neue Vorsitzende des Gipfels der Exekutiven der Großregion, Malu Dreyer, betonte, werde sie an die gemeinsam auf großregionaler Ebene begonnenen Aktionen anknüpfen.

„Ein starkes Europa zeigt sich immer sehr deutlich in Grenzregionen wie unserer Großregion“, betonte ADD-Präsident Thomas Linnertz am Rande des Gipfels in Verdun. „Denn wir wissen: Wir müssen gemeinsame Antworten auf das finden, was uns alle, grenzüberschreitend betrifft.“

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: ADD als regionaler Ansprechpartner

Die ADD steht als regionaler Ansprechpartner für die Koordination der Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn in Luxemburg, Belgien und Frankreich zur Verfügung, hilft beim Knüpfen von Kontakten, erteilt Auskunft zu grenzüberschreitenden Förderprogrammen und zu den Aufgaben der institutionalisierten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion.

Für das grenzüberschreitende EU-Förderprogramm Interreg A Großregion ist seit 2016 die rheinland-pfälzische Kontaktstelle in der ADD angesiedelt. Diese informiert über Fördermöglichkeiten und leistet allen Interessierten Unterstützung in Fragen zum Förderprogramm, zur Suche von Kooperationspartnern sowie zur Antragstellung.

Weitere Informationen

Die vollständige Pressemitteilung zum Wechsel der Gipfelpräsidentschaft sowie die gemeinsame Erklärung des 18. Gipfels der Großregion mit Anhängen finden Sie hier

Deutsch: 18. Gipfel der Exekutiven der Großregion — Großregion (grossregion.net)

Französisch: XVIIIe Sommet des Exécutifs de la Grande Région — Grande Regio

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