Trier/Kusel – Ein besonderes Programm wurde den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Kusel im Rahmen des Ehrenamtscafés geboten. Einrichtungsleiter Martin Ziemer sowie der Sozialdienstleiter des Deutschen Roten Kreuzes Kusel, Daniel Pfeiffer, begleiteten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auf einer Führung durch die örtliche Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Besonderes Interesse fand der moderne ED-Raum (erkennungsdienstliche Behandlung), in dem die Identität der Asylbegehrenden unter anderem per Fingerabdruckscanner ermittelt sowie Pässe und Ausweise auf ihrer Echtheit hin kontrolliert werden können.
Einrichtungsleiter Martin Ziemer wollte mit diesem besonderen Ehrenamtscafé allen Helfern, „die sich bei uns engagieren, einen tieferen Einblick in die Vorgänge und die Arbeit des Bundesamtes rund um das Asylverfahren ermöglichen und für ihr nicht selbstverständliches Engagement in Kusel von Herzen danken.“ „Die zuverlässige Kooperation von Ehrenamt und Hauptamt ist essentiell dafür, dass wir die – neben dem ganz normalen Arbeitsalltag in der Aufnahmeeinrichtung – gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Fluchtaufnahme und Integration weiterhin gemeinsam meistern“, stimmte Daniel Pfeiffer mit Martin Ziemer überein.
Nach dem Rundgang tauschten sich die Helferinnen und Helfer, die sich in der Regel neben der Organisation der Kleiderkammer, dem ergänzenden Deutschunterricht in einer Sprachschule oder dem Sport mit den Kindern widmen, im gemeinsamen Gespräch bei Kaffee und Kuchen aus.