„Begeisterung für vereintes Europa spürbar“ - ADD fördert Fachaustausch zwischen Berufsschülern aus den vier Partnerregionen

Bildunterschrift: Berufsschüler der Partnerregionen präsentieren stolz die Ergebnisse ihrer Projektarbeit an der BBS1

Berufsschüler aus Rheinland-Pfalz, Burgund-Franche-Comté, Mittelböhmen und Oppel mit dem Ausbildungsschwerpunkt Mediengestaltung und-management verbrachten vom 13.11. bis 17.11.2017 auf Initiative der Schulabteilung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Koblenz (Internationale Beziehungen) und des Partnerschaftsverbandes Rheinland-Pfalz/Oppeln/Mittelböhmen/Burgund eine gemeinsame Woche in der Medienstadt Mainz.

Die Begegnung war eines der Projekte, die regelmäßig im Rahmen des 2003 gegründeten 4er-Netzwerks der Regionalpartner Rheinland-Pfalz, Burgund-Franche-Comté, der Woiwodschaft Oppeln und Mittelböhmen durchgeführt werden. Organisiert und begleitet wurde die Woche auf Seiten der ADD von der Koordinatorin für internationale Beziehungen im 4er-Netzwerk, Frau Bettina Münch-Rosenthal und den beiden Vertreterinnen des Partnerschaftsverbandes, Frau Janina Rassadin und Frau Martine Durand-Krämer.

Die Begegnung fand unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Hendrik Hering statt, der die jugendlichen Teilnehmer im Landtag begrüßte. Ziel des Projekts war es, Schülern und Lehrern eine Plattform zum länderübergreifenden Fachaustausch zu bieten, deren interkulturelle und fachliche Kompetenzen zu stärken und schließlich damit auch die Perspektiven der Jugendlichen auf einem europäischen Arbeitsmarkt zu vergrößern. „Die EU kann und soll regional gelebt werden. Deshalb ist unser regions- und bürgernahes Netzwerk so wichtig. Ich bin froh, dass wir so offene und interessierte Jugendliche für dieses Projekt gewinnen konnten. Bei solchen Gelegenheiten wird die Begeisterung für ein vereintes Europa spürbar“, betonte Landtagspräsident Hendrik Hering.

Für viele Jugendliche war es das erste Mal, dass sie an einem solchen Treffen mit jungen Menschen aus gleich vier verschiedenen Ländern teilgenommen haben. Sprachanimation und interkulturelles Training bildeten die Basis, um den Jugendlichen ihre Berührungsängste zu nehmen. Das multiregionale Treffen ermöglichte dar-über hinaus den länderübergreifenden Fachaustausch und gewährte ihnen auch Einblicke in das Spektrum ihres Berufsbildes. In Mainz besuchten sie den SWR und lernten live die Tätigkeitsbereiche der Mediengestalter im Bereich Bild und Ton kennen. Das Programm wurde unter anderem ergänzt durch einen Workshop im Guten-berg-Druckladen, verschiedene Informationsveranstaltungen zu den Berufsmöglichkeiten in den Partnerländern sowie eigene Medienprojekte. 

Ein Höhepunkt war der Tag an der Berufsbildenden Schule (BBS1) in Mainz, an dem die jungen Menschen mit Unterstützung der Lehrer des Fachbereiches Mediengestaltung in internationalen Teams an einem gemeinsamen Projekt arbeiteten und im Siebdruckverfahren eigene Rucksäcke bedruckten. 

Aufgrund des Erfolges des Projekts beschlossen die teilnehmenden Schulen, ein langfristiges Projekt zu erarbeiten und sich zu gemeinsamen Projektarbeiten regelmäßig in einer der teilnehmenden Regionen zu treffen. Vorbreitet werden soll dies durch ein erstes Projekt im „virtuellen Klassenraum“ mittels Etwinning.

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