Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“: ADD-Präsident zeichnet Gebietssieger aus

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Sieger im Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aus den Gebieten Trier, Koblenz und Neustadt/Wstr. haben heute, während einer zentralen Feierstunde in der Stadthalle Landstuhl, vom Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, ihre Auszeichnungen erhalten. „Es ist mir eine Freude heute 16 Gemeinden als Sieger der Gebietsentscheide auszeichnen zu dürfen und gleichzeitig Ihnen allen „Danke“ zu sagen. Danke dafür, dass Sie sich um die Entwicklung Ihrer Dörfer kümmern, für Ihr unermüdliches Engagement in ihren Dorfgemeinschaften, für die bemerkenswerten Initiativen und besonderen Projekte in ihren Gemeinden, die sie zum Erfolg geführt haben. Dies ist alles andere als selbstverständlich“, so Präsident Linnertz in seiner Festansprache.
Die Siegergemeinden in den drei Gebietsentscheiden (v.o.n.u.): Buch (Region Koblenz), Kirrweiler (Region Neustadt a.d.W.) und Ediger-Eller (Region Trier)

„Ziel des Landeswettbewerbes ist es, zukunftsgerichtete Initiativen zu entdecken und hervorzuheben, die zeigen, dass das Leben im ländlichen Raum – also das Leben „auf dem Dorf“ – ganz eigene Qualitäten besitzt und einen anderen Lebensentwurf ermöglicht, als das Leben in den Städten“, so Linnertz weiter. Entscheidend seien hier 

das gemeinschaftliche Engagement, die sozialen und kulturellen Entwicklungen sowie die Nachhaltigkeit der dörflichen Entwicklungen. Die 16 platzierten Siegergemeinden – jeweils sechs aus den Regionen Koblenz und Neustadt/Wstr. sowie vier aus der Region Trier - erhielten eine Urkunde sowie eine Plakette. 

„Ich danke den Siegergemeinden, ihren Dorfgemeinschaften und den verantwortlichen Akteurinnen und Akteuren für ihre Aktivitäten, ihre Ideen und ihr Engagement im Sinne ihrer Gemeinden ganz herzlich. Sie haben es verdient, heute als Vorbilder ausgezeichnet zu werden. Aber unabhängig vom erzielten Ergebnis gewinnen alle Dörfer allein durch ihre Teilnahme an diesem Wettbewerb. Deshalb ist es mir wichtig, auch diejenigen Gemeinden, die sich bisher nicht für eine Beteiligung entschieden haben, von den Vorteilen einer Teilnahme zu überzeugen“, betonte der ADD-Präsident.

Ein besonderer Höhepunkt des Programms war das „Dorfgespräch“, moderiert von ADD-Vizepräsidentin Christiane Luxem und Thomas Vatheuer. Dabei stellten vier Bürgermeister gemeinsam mit den jugendlichen Redaktionsmitgliedern der Bucher „Kuckucks-Zeitung“ zukunftsweisende Themen aus ihren Gemeinden vor. 

Allgemeine Informationen zum Wettbewerb

Am diesjährigen Wettbewerb nahmen insgesamt 125 Dörfer teil, von denen 54 Gemeinden schließlich in den drei Gebietsentscheiden vertreten waren. Die insgesamt 16 Siegergemeinden - Region Koblenz: Buch, Neuerkirch, Selbach/Sieg, Rech/Ahr, Ziegenhain, Oberraden; Region Neustadt/Wstr.: Kirrweiler, Bottenbach, Wachenheim, Weselberg, Bornheim, Niederkirchen; Region Trier: Ediger-Eller, Oberkail, Quirnbach und Waldweiler- haben sich nunmehr für den Landesentscheid qualifiziert, welcher Ende September durch das Ministerium des Innern und für Sport durchgeführt wird.

Grundlage für die rheinland-pfälzischen Landeswettbewerbe 2024/2025 „Unser Dorf hat Zukunft“ sind die Richtlinien mit Wirkung vom 1. Februar 2024. Jede Gemeinde mit bis zu 3.000 Einwohnern hat die Möglichkeit, am Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilzunehmen und im Kreis-, Gebiets-, Landes- und Bundesentscheid Auszeichnungen entgegenzunehmen.

Bei der Bewertung der Dörfer stehen die eigene und nachhaltige Dorfentwicklung im Vordergrund. Beurteilungskriterien sind erarbeitete und umgesetzte Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen der Dörfer, bürgerliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung sowie Grüngestaltung/Dorf in der Landschaft. Der Dorfwettbewerb soll den Dörfern dabei helfen, Zukunftsperspektiven zu entwickeln und die Region nachhaltig zu gestalten. Er sensibilisiert und schafft ein Bewusstsein für aktuelle Themen und Herausforderungen der Zukunft, wie beispielsweise die demographische Entwicklung oder eine nachhaltige Energieversorgung.

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