Landesverdienstmedaillen verliehen

Bildunterschrif v.l.n.r.: Ingrid und Dieter Rollepatz, ADD-Präsident Thomas Linnertz und Dr. Ulrich und Silvia Dempfle

Trier/Rheinland-Pfalz – Aus der Hand des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, konnten heute in Trier Dr. Ulrich Dempfle und Dieter Rollepatz die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz in Empfang nehmen.

Dr. Ulrich Dempfle aus Trier hat sich insbesondere im kommunalpolitischen sowie sozialen Bereich bleibende Verdienste erworben. So ist er seit 2010 im Kulturausschuss der Stadt Trier tätig und gehörte von 1999 bis 2015 dem Stadtrat Trier an. In dieser Zeit war er vier Jahre als stellvertretender sowie Fraktionsvorsitzender der CDU, ebenfalls vier Jahre, tätig. Auch gehörte er zahlreichen Ausschüssen wie beispielsweise dem Rechnungsprüfungs-, Steuerungs-, Kultur- und Dezernatsausschuss III an. Von Beginn an war dem 58jährigen die städtebauliche Entwicklung und Gestaltung der Stadt Trier ein besonderes Anliegen. Insbesondere galt sein Hauptaugenmerk dem bezahlbaren Wohnraum sowie dem Projekt „Soziale Stadt“. Der Fortschreibung des städtischen Flächennutzungsplans hat er seinen „Stempel“ aufgedrückt. Daneben ist er seit zwei Jahren stellvertretender Vorsitzender des Caritasverbandes Trier.

Der Geehrte war 1995 Gründungsmitglied und gehört nunmehr als Vorstandsmitglied dem Stiftungsvorstand des Hospitz´ Trier an und engagiert er sich als stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Theaters Trier. Auch war er Vizepräsident der KG Heuschreck, Präsident des Rotary-Clubs Trier, langjähriger Vorsitzender des Fördervereins des AMG Trier und des Juristen alumni Trier e.V.. Vier Jahre bekleidete er das Amt des Vizepräsidenten der Notarkammer Koblenz und wurde 2017 der dortige Präsident.

Dieter Rollepatz gehörte mehr als ein Jahrzehnt als Mitglied dem Stadtrat Neuwied an, davon vier Jahre als Fraktionsgeschäftsführer und vier Jahre als Fraktionsvorsitzender und Beisitzer der Stadt Neuwied. Von 1983 bis 2000 führte er diese Funktion als hauptamtlicher Beigeordneter weiter. 21 Jahre gehörte er als Mitglied dem Städtetag Rheinland-Pfalz an und war dort in vielen Ausschüssen tätig. Sein besonderes Engagement galt jedoch dem Neuwieder Zoo. Er gehörte zu den Mitbegründern und war bis 2000 stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Zoo Neuwied. Seither ist er ehrenamtlich als Wirtschaftsberater und Mitglied des Führungsteams für die Einrichtung tätig. Im Jahr 2008 wurde der 79jährige zum Präsidenten der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer gewählt. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von 49 Fördervereinen, deren Aufgabe unter anderem im Tier- und Artenschutz liegt. Dieser Gemeinschaft hatte er davor bereits sieben Jahre als Schriftführer angehört. In seiner Jugend gehörte er dem Landesvorstand der Deutschen Jugend des Ostens an, brachte sich bei der Gründung des Stadtjugendrings Neuwied ein und hatte dort 12 Jahre lang den Vorsitz inne. Daneben war er auch als Patientenfürsprecher im St. Elisabeth-Krankenhaus tätig, war 20 Jahre lang Vorsitzender des Theaterrates der Landesbühne Rheinland-Pfalz, war 13 Jahre stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises der Abraham und David Roentgen Stiftung und Mitglied des Kuratoriums der Abtei Rommersdorf Stiftung. 

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