Landesverdienstmedaillen für Alfons Becker, Ulrich Krugmann und Tobias Marenberg

Trier/Rheinland-Pfalz – Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), hat Alfons Becker, Ulrich Krugmann und Tobias Marenberg für ihr vielfältiges Engagement mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. „Heute stehen Sie drei im Mittelpunkt. Ihnen wollen wir Danke sagen für Ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement und Ihren Einsatz für das Gemeinwohl“, so ADD-Präsident Linnertz anlässlich der Ordensübergabe am 5. Juni.
Alfons Becker aus Gusenburg, Ulrich Krugmann aus Trier und Tobias Marenberg aus Klausen mit ADD-Präsident Thomas Linnertz (v.l.n.r.).

Alfons Becker aus Gusenburg hat sich insbesondere im kulturellem und kommunalpolitischen Bereich Verdienste erworben. Seit Jahrzehnten musikalisch aktiv war er bis zur Auflösung des Kirchenchors der Pfarrei Cäcilia Gusenburg 2015 dessen Vorsitzender, übernahm 2016 den Vorsitz des ortgemeindeübergreifenden Kirchenchors St. Franziskus Hermeskeil, war von 2010 bis 2022 Schriftführer im Förderverein Kirchenmusik und gehört zudem dem Vorstand des Fördervereins an. Daneben ist der 78-Jährige seit einer Dekade als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Grimburg tätig und wirkt aktiv im Bauteam, das sich in der Pflege und der Unterhaltung der Burg widmet, mit. Im dortigen Hexenmuseum übernimmt er regelmäßig die Gästebetreuung sowie die Kassendienste. Darüber hinaus gehört er seit einem halben Jahrhundert dem Gemeinderat Gusenburg an, bekleidete fünf Jahre lang das Amt des Ortsbürgermeisters und war von 1989 bis 1994 Mitglied im Verbandsgemeinderat Hermeskeil. Zudem gehört er den örtlichen „Schaffbuxen“ an, einem Zusammenschluss von Gleichgesinnten, die Projekte in der Gemeinde umsetzen, wie beispielsweise die Unterhaltung des Friedhofes, des Schulgartens sowie bei der Renovierung und Instandhaltung von Kapellen und Wegekreuzen aktiv sind. 

Ulrich Krugmann aus Trier engagiert in herausragender Weise sich im karnevalistischen, sozialen und kulturellen Bereich. Insbesondere der Trierer Straßenkarneval und der Rosenmontagsumzug lagen ihm am Herzen, hier hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Veranstaltungen zu einem Anziehungspunkt für Karnevalisten aus der gesamten Großregion wurde. Zudem war er von 2017 bis 2021 als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval e. V. tätig und sein derzeitiges Engagement als Vizepräsident der Region Trier im Landesverband Rhein-Mosel-Lahn im Bund Deutscher Karneval e. V. unterstreichen seinen Einsatz um Pflege und Förderung des Brauchtums. Zudem ist es dem 64-Jährigen gelungen seinen Einsatz für den organisierten Frohsinn mit sozialem Engagement zu vereinen. So unterstützt er die Projekte der Nestwärme e.V. und es ist ihm gelungen Unternehmerinnen und Unternehmer davon zu überzeugen sich ebenfalls für den Verein Nestwärme sowie das Kinderhospizarbeit einzusetzen. Daneben hat er zahlreiche Aktionen initiiert, wie beispielsweise eine Alpenüberquerung mit Freunden, wo pro überwundenem Höhenmeter ein Euro für das Kinderhospiz erwandert wurden. 

Tobias Marenberg aus Klausen hat gemeinsam mit dem Seelsorger der Wallfahrtskirche Klausen, Pater Albert Seul, 2013 die Initiative ergriffen in der Wallfahrtskirche, die auch als größter Pilgerort im Bistum Trier bekannt ist, kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Was mit Orgelkonzerten begann entwickelte sich rasch zu einer erfolgreichen Reihe mit einem vielfältigen Programm, darunter Vorträge, Adventskonzerte bis hin zu Konzerten mit bekannten Musikgruppen. Als ehrenamtlicher Veranstalter hat der 49-Jährige die Veranstaltungsreihe „Kultur in der Wallfahrtkirche“ zu einem bedeutenden kulturellen Highlight im Landkreis Bernkastel-Wittlich gemacht, das jährlich rund 5.000 Besucher anzieht. Gemeinsam mit Pater Albert Seul sowie dem Verwaltungsrat hat der Geehrte die Reihe zum größten ehrenamtlich organisierten Kulturprogramm in der Region Mosel-Eifel gemacht, das zahlreiche Prominente wie beispielsweise Gregor Gysi, Guildo Horn oder Günter Jauch in seinem Programm aufnehmen konnte. Zudem werden auch das Kinderhospiz der Nestwärme in Trier und das Hospiz in Wittlich durch Spenden unterstützt. Zusätzlich bringt er sich im Schulelternbeirat des Cusanus-Gymnasiums Wittlich ein und ist seit 2021 Schulelternsprecher. 

Teilen

Zurück