Geomatiker und Vermessungstechniker erhalten Abschlusszeugnisse – Prüfungsbeste 2019 sind Carina Waldschmitt und Lisa Fuchs

Die neuen Geomatiker und Vermessungstechniker mit ihren Abschlusszeugnissen
Die neuen Geomatiker und Vermessungstechniker mit ihren Abschlusszeugnissen

Trier/Rheinland-Pfalz – Die 26 Absolventinnen und Absolventen in den Ausbildungsberufen Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin und Geomatiker/Geomatikerin haben jetzt ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Carina Waldschmitt ist die landesweit beste Geomatikerin des Prüfungsjahrganges 2019. Sie hat ihre Ausbildung beim Vermessungs- und Katasteramt Rheinpfalz in Landau in der Pfalz gemacht. Die beste Vermessungstechnikerin im Ausbildungsjahrgang wurde Lisa Fuchs, die ihre Ausbildung beim Vermessungs- und Katasteramt Osteifel-Hunsrück absolvierte.

Insgesamt bestanden 12 Auszubildende ihre Prüfung zum Geomatiker/in und 14 die Prüfung zum Vermessungstechniker/in. Michael Franz, der seine Ausbildung ebenfalls beim Vermessungs- und Katasteramt Rheinpfalz in Landau in der Pfalz machte, legte die zweitbeste Prüfung bei den Geomatikern ab und Nicole Hemmer, die vom Vermessungs- und Katasteramt Westpfalz in Pirmasens ausgebildet wurde, die zweitbeste Prüfung bei den Vermessungstechnikern. Die beiden besten Prüflinge je Ausbildungsberuf wurden mit einer besonderen Urkunde für ihre erbrachten Leistungen geehrt. 

Die Berufe Geomatiker/Geomatikerin und Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin sind im ersten Ausbildungsjahr durch eine gemeinsame Qualifiaktionsvermittlung miteinander verbunden. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr werden unterschiedliche berufsspezifische Inhalte erlernt.

Für den Beruf Geomatiker/in liegt die Priorität in der Vermittlung der breiten Prozesskette des Geodatenmanagements von der Geodatenerfassung über die Weiterverarbeitung (Interpretation, Integration, Analyse, Speicherung) bis zu Visualisierung und dem Marketing. Der neu geschaffene Beruf nimmt neben den wichtigen Elementen der Vermessungstechnik und der GIS-Technologie auch wesentliche Inhalte aus der Kartographie, Photogrammetrie und Fernerkundung auf.

Der grundlegend überarbeitete Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/in zeichnet sich neben der Vermittlung der Grundlagen des Geodatenmanagements durch vertiefte vermessungsbezogene Erfassungs- und Berechnungskompetenzen aus. Bei der Vermessungstechnik findet im dritten Ausbildungsjahr eine Spezialisierung in die Fachrichtungen Vermessung beziehungsweise Bergvermessung statt. In der Fachrichtung Vermessung sind gegenüber der alten Verordnung zusätzlich Kompetenzen in den Bereichen der Industrie- und Überwachungsvermessung neu hinzugekommen.

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