Besuch der Kleiderkammer in der AfA in Trier

Bildunterschrift: OB Wolfram Leibe und Hannelore Berens (5. von rechts) mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer der AfA sowie ADD-Mitarbeitern

Trier – Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Stadtbürgermeisterin Elvira Garbes haben die Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Trier besucht. Begleitet wurden sie von Begoña Hermann, ADD-Vizepräsidentin sowie dem Leiter der Afa Trier, Thomas Pütz, und dem Leiter der Aufnahmeeinrichtungen Rheinland-Pfalz, Frank-Peter Wagner. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Kleiderkammer, deren Koordinatorin Hannelore Berens, den Gästen die Arbeitsabläufe in der Kleiderkammer vorstellte.  

Die Kleiderkammer, die wie ein normales Bekleidungsgeschäft organisiert ist, versorgt die Bewohner der AfA, die Kleidung benötigen mit einer Grundausstattung für die jeweilige Jahreszeit. Auch für besondere Anlässe oder Notfälle hat die Kleiderkammer die passende Kleidung. „Für uns Ehrenamtliche ist besonders der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung wichtig. In Gesprächen lernt man einander kennen und wir freuen uns, wenn wir unseren „Kunden“ den Neubeginn in der neuen Heimat  erleichtern können“, beschreibt Berens die Motivation der derzeit rund 23 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kleiderkammer.    

Die Kleiderkammer wird hauptsächlich durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen oder auch andere Kleiderkammern bestückt. Zur Zeit wird Übergangs- und Frühjahrskleidung benötigt. Insbesondere:

Babykleidung in den Größen 50 – 56
Mädchen und Jungen in den Größen 86 – 176 - Jacken, Sportbekleidung, Sportschuhe
Frauen Sportbekleidung, Sportschuhe, Leggins und Strümpfe
Männerkleidung in allen Größen, insbesondere auch Schuhe und Sportkleidung.  

Kleiderspenden können von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 15 Uhr an der Pforte der AfA abgegeben werden. „Bitte spenden Sie nur Kleidung die sauber und noch nutzbar ist“, bittet Hannelore Berens. „Dies macht uns freiwilligen Helfern die Arbeit deutlich leichter."  

Neben der Kleiderkammer standen auch die Kindertagesstätte und die Schule auf dem Besuchsprogramm. Hier werden bis zu 75 Kinder aus circa 36 Herkunftsländern im Alter von 2-15 Jahren betreut. Den Kindern, die teilweise traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen, wird hier ein Schutzraum geboten. Hier können die Kinder sorglos zusammen spielen, die Sprache lernen und sie bekommen einen Einblick in die deutsche Kultur.  

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