Umwelttechnologin/Umwelttechnologe für Wasserversorgung
Die Neuordung der Ausbildung in den umwelttechnischen Berufen tritt ab 01. August 2024 in Kraft.
Abgeschlossen werden die neuen Ausbildungen nicht mehr als "Fachkraft", sondern als "Umwelttechnologin" bzw. "Umwelttechnologe".
Die dreijährige Ausbildung bestehen aus zwei Teilen, an deren Ende jeweils eine Prüfung abzulegen ist. Das Gesamtprüfungsergebnis der Berufsausbildung setzt sich aus den Ergebnissen der Prüfungen zum Ende des ersten und des zweiten Teils zusammen. Der erste Teil der Berufsausbildung umfasst zwölf Monate. Danach folgt die fachspezifische Ausbildung für die zwei Drittel der Ausbildungdauer zur Verfügung steht.
Umwelttechnologen für Wasserversorugung arbeiten in der Regel in kommunalen oder industriellen Betrieben der Wasserversorgung. Sie sind in Betriebsanlagen häufig an Leit- und Steuerständen sowie im Freigelände, zum Beispiel an Klärbecken und im Labor tätig. Sie überwachen und steuern die Wasserversorgung an automatischen Anlagen zur Förderung und Aufbereitung von Rohwasser. Zur Sicherung der Wasserqualität nehmen sie Proben, untersuchen sie und greifen bei Abweichungen von den gesetzlich vorgeschriebenen Werten regulierend in die Abläufe ein.
Die die vier Berufsbilder der Umwelttechnologen für Wasserversorgung, für Abwasserbewirtschaftung, für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen bauen auf derselben Kernqualifikation auf. Demnach können Absolvent/innen der dreijährigen Ausbildung in einem anderen (neuen) umwelttechnischen Beruf in einem um 18 Monate verkürzten Curriculum zusätzlich einen anderen umwelttechnischen Beruf erlernen.
Kontakt
Roswitha Siegismund
Tel: +49(651) 9494-258
Roswitha.Siegismund(at)add.rlp.de
Ausbildungsberatung RLP Nord
Guido Bukowski
Tel: +49(651) 9494-252
Guido.Bukowski(at)add.rlp.de
Ausbildungsberatung RLP Süd
Horst Bißbort
Tel: +49(6321) 99-2488
Horst.Bissbort(at)addnw.rlp.de